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Spamfilter

Letzten Montag war die Deadline für die Keysigningparty bei den Chemnitzer Linux-Tagen. Ich bereite dann in der Regel eine E-Mail an alle Teilnehmer vor. Darin steht, was genau zu tun ist, wo wir uns treffen und ähnliche Details. Als ich die E-Mail nun abschickte, erhielt ich u.a. diese nette Fehlermeldung zurück:

<abc@example.org>: host nospamproxy.2im.de[85.183.242.56] said: 554-This email 
    was rejected because it violates our security policy 554 Found unwanted     
    words in body: enlarged, Viagra (in reply to end of DATA command) 

Das führte bei mir zu einiger Verwunderung. Denn die E-Mail war in deutscher Sprache verfasst und auch Viagra kam meiner Meinung darin nicht vor. Ein Blick auf meine Signatur enthüllte jedoch das Rätsel:

In a perfect world... spammers would get caught, go to jail, and share a cell with many men who have enlarged their penisses, taken Viagra and are looking for a new relationship.

grml 1.1 ist veröffentlicht

Heise formuliert heute, dass der Linux-Werkzeugkasten 1.1 veröffentlicht wird. Das trifft es wohl am besten. Meine Lieblings-Distribution grml gibt es seit letzter Nacht in einer neuen Version. Neben der klassischen grml-Version findet ihr auch 64Bit-Varianten sowie kleinere Images (grml-medium). Wer grml noch nicht kennt, sollte es dringend mal probieren. :-)

via mika

Adios Festplatte

Wenn man untenstehendes im Syslog liest, ist es wohl Zeit, sich von der Festplatte zu verabschieden:

kernel: ide: failed opcode was: 0xb0
kernel: ide: failed opcode was: unknown
kernel: hda: status error: status=0x58 { DriveReady SeekComplete DataRequest }

Alter Wein in neuen Schläuchen

Nach einer Meldung bei Golem hat es ein Programmierer geschafft, den Ur-Linux-Kernel so zu verändern, dass er sich mit dem aktuellen GCC übersetzen lässt. Abdel Benamrouche stellt Images zum Download bereit und beschrieb auf der Kernel-Mailingliste, wie das Image in qemu zu starten ist. Das ist doch eine respektable Leistung.

Chemnitzer Linux-Tage in Sicht

Eine der größten Veranstaltungen zu GNU/Linux beginnt in etwas mehr als einem Monat: die Chemnitzer Linux-Tage. Dieses Mal wird am ersten Wochenende im März das zehnjährige Jubiläum begangen. Wie all die Jahre zuvor, gibt es eine Reihe interessanter Vorträge und Workshops. Nach dem erfolgreichen Test im letzten Jahr bieten die Organisatoren auch dieses Mal einen Workshop on demand an, d. h. wenn du gern einen Workshop zu einem bestimmten Thema hättest, meldest du diesen an und wenn sich ein Kundiger findet, hält er diesen mit dir. Ich habe im letzten Jahr einen solchen Workshop zu Tor geleitet. Er ist mir in guter Erinnerung geblieben, da ich mit wenigen Leuten detailliert auf deren Fragen eingehen konnte.

“Meine” Veranstaltung ist, wie fast jedes Jahr, das Keysigning. Falls noch nicht geschehen, solltet du dich anmelden, in dem du die KeyID oder den Schlüssel selbst an mich sendest. Ich nehme diesen dann mit in die Liste der Teilnehmer auf. Zum Keysigning bringst du dann einen Ausdruck der Liste, deinen Ausweis sowie einen Stift mit und folgst meinen Anweisungen. ,;-)

Ich wünsche euch viel Spass bei den Chemnitzer Linux-Tagen!

Richard Stallman zu Besuch in Jena

Porträt von RMS

Die großen Ereignisse werfen weiter ihre Schatten voraus und bald ist es soweit. Zusammen mit einer Bekannten versuche ich seit einigen Monaten jemand nach Jena zu locken. Nun ist es uns gelungen:

Der Begründer der Freien-Software-Bewegung, Richard Stallman, wird demnächst zu Besuch in Deutschland sein. Er kommt in der vierten Februarwoche zunächst nach Berlin. Am 2008-02-18 hält er einen Vortrag in Berlin und im Anschluss nach Jena. Genauere Informationen über die Veranstaltungh in Berlin könnt ihr in den nächsten Tagen bei Netzpolitik lesen. Zwei Tage später, am 2008-02-20 und auch am 2008-02-21, ist er dann im INTERSHOP Tower in Jena. Sein erster Vortrag startet um 18:00 Uhr und hat die Freie-Software-Bewegung und das Betriebssystem GNU/Linux zum Thema. In seiner Rede geht es um die Ziele und die Philosophie der Bewegung. Weiter wird er etwas zum Status des Betriebssystems GNU/Linux erzählen, welches mittlerweile von Millionen Menschen weltweit genutzt wird.
Eine zweite Rede startet am 2008-02-21 um 11:00 Uhr. Hier geht es um das Copyright versus Community im Computerzeitalter. Das Copyright entstand in Zeitalter des gedruckten Worts, im Kontext zentralisierter Systeme der Wissensverbreitung. Doch in digitalen Netzwerken offenbart es seine Schwächen. Nur ernste Sanktionsmechanismen können dem Copyright noch zur Durchsetzung verhelfen. Genau dies versuchen Unternehmen und Rechteverwerter, die vom gegenwärtigen System profitieren, durchzusetzen; auf juristischem und technologischem Weg. Sie verwehren dadurch in der Regel den öffentlichen Zugang zu Wissen und Technologie. Wenn dem ursprünglichen Anspruch des Copyrights–Fortschritt und Gemeinwohl zu fördern–genügt werden soll, muß die dem Copyright entgegen gesetzte Richtung eingeschlagen werden.

Ich freue mich schon sehr auf den Besuch und würde mich freuen, wenn ihr auch zahlreich erscheint und die Informationen weiter tragt.

Update: Uhrzeit korrigiert.

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