Skip to content

Ein A mit einem Kringel

Die Vorlesungszeit hat wieder begonnen und wie gewohnt LaTeXe ich die Vorlesungen, d.h. ich schreibe die am Computer unter Verwendung von LaTeX. In der Vorlesung Topologie wurde unter anderem die Menge der inneren Punkte definiert und als Zeichen ein A mit einem Kringel (kleines o) darüber festgelegt. Das ist nicht unbedingt ein Zeichen, welches immer verwende, also musste ich suchen.

Der erste Weg führt dabei immer zur The Comprehensive LaTeX Symbol List. Dort findet man so ziemlich jedes Symbol, was sich durch LaTeX darstellen lässt. In der Tat stand dort, dass man doch \AA verwenden solle. Ergebnis (vergrößert): \AA Der Kringel rutscht halb vom A runter. Insgesamt sieht das merkwürdig aus. Das weitere Dokument hat keine weiteren Hinweise. Also versuche ich es mit \stackrel{o}{A} bzw. \overset{o}{A}. Gerade die letztere Variante soll angeblich gut mit AMSMath harmonieren. Ergebnis (vergrößert): \stackrel. Auch hier steht der Kringel deutlich zu weit links. Außerdem ist die gesamte Kombination zu groß. Insbesondere bei Überschriften ragt der Kringel schon in den Überschriftentext hinein. Nach ein wenig weiterer Suche stiess ich dann auf das Paket accents. Mit der Anweisung \accentset{o}{A} soll es angeblich perfekt werden. Ergebnis (vergrößert): \accentset. Das sieht, wie ich finde, perfekt aus.

Wer als Matheschrift Euler verwendet, dem fehlt der Effekt des nach links Abgleitens. Dort steht der Kringel immer über dem A. Mit der letztgenannten Methode wird aber noch die Größe der Gesamtkonstruktion angepasst. Ergebnis (vergrößert, mit Euler): A unter Verwendung von Euler.

Update: Eine weitere Möglichkeit ist \ring bzw. \mathring. Das hatte ich in der Dokumentation bisher überlesen.

cronjob