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Serendipity 2.0

Mehr als ein halbes Jahr nach der offiziellen Ankündigung habe ich es auch geschafft, das Blog auf die Version 2.0 von Serendipity zu heben. Felix machte mich heute darauf aufmerksam, dass mein RSS-Feed kaputt ist. In der Tat gab es mit dem RSS1-Feed Probleme und so beschloss ich das längst Fällige anzugehen.

Die Software kommt auf dem Rechner aus dem Github-Archiv. So klimperte ich zuerst ohne weiter nachzudenken ein git pull in die Tastatur. Das brachte mir dann massive Merge-Konflikte ein. Denn die Version 2.0.X wird in einem anderen Branch entwickelt. Also legte ich schnell einen Branch an und wechselte in den 2er Zweig. Danach rief ich die Blog-URL auf und die Software erledigte den Rest automatisch.

Nachdem ich dann mein Blog im Browser neu geladen hatte, erwarteten mich doch einige Überraschungen. Das Layout für das Blog war weg und auch einige Plugins funktionierten nicht mehr. In der Theme-Übersicht fand ich mein altes Layout schnell wieder und instalierte das. Bei den Plugins musste ich alle kaputte manuell neu installieren. Dabei entfernte ich nicht das alte, sondern machte einfach eine Neuinstallation. Dies wurde in der Regel von einer Warnung begleitet, dass eine Mehrfachinstallation nicht möglich ist. Jedoch funktionierte am Ende alles wie gewohnt.

Jetzt versuche ich mich ein wenig in der neuen Oberfläche zurecht zu finden. Ein erster Weg dazu, ist, einen Blogartikel zu verfassen. Ich bin gespannt, was mich erwartet.

Spamschutz bei S9Y

Im Hintergrund tut Serendipity oder kurz S9Y seinen Dienst. Vor mehr als sieben Jahren stieg ich von Wordpress auf die Software um. Die Software tut im wesentlichen ihren Dienst. Außer, wenn wie heute, ein Plugin merkwürdige Sachen macht.

Ich hatte bis heute abend das Autosave-Plugin installiert. Das speichert die Einträge zwischen und soll eigentlich vor Datenverlust schützen. Bei mir sorgte es dafür, dass die Rezension mehrfach verschwand. Der Grund war, dass ich auf Speichern im Artikelfenster drückte und das Fenster offen liess. Das Plugin wollte einfach alte Werte speichern und löschte so den Beitrag.

Seit dem Jahreswechsel bereitet mir nicht die Blogsoftware Kopfschmerzen, sondern der Spam der eintrudelt. Anfangs hatte ich den Spamschutz aktiviert, den S9Y von Haus aus mitbringt. Dazu setzte ich ein paar Worte auf die Blacklist. Das reichte aus. Nebenan im Datenkanal habe ich noch das Bayes-Plugin im Einsatz. Das wurde von Beginn an angelernt und verrichtet gute Dienste.

Das S9Y Infocamp hat sich nun dem Thema Spamschutz bei S9Y angenommen. In dem Podcast besprechen sie verschiedene Mechanismen. Dabei kommt die Rede auf die SpamBee. Die arbeitet unter anderem mit versteckten CAPTCHAs. Die vier Podcaster sind voll das Lobes. Ich habe den Podcast glücklicherweise zur rechten Zeit gehört. Denn direkt nachdem ich die Biene hier installierte, traf das Blog eine Spamwelle. Von den Lesern hat das vermutlich niemand bemerkt. Die Spambiene hat den Spam wirklich sehr gut abgefangen. Wer also da draußen mit Spam bei S9Y zu kämpfen hat, sollte unbedingt SpamBee probieren. Vermutlich bringt das Plugin Linderung.

Firefox Add-On Ant Video Downloader spioniert Nutzer aus

Ein Add-On für den Firefox, welches 4 von 5 Sternen hat und von mehr als sieben Millionen Nutzer installiert wurde, sollte doch halbwegs vertrauenswürdig sein. Zumindest legt Linus’ Law diese Erkenntnis nahe. Das Add-On Ant Video Downloader straft diese Annahme nun Lügen.

Der Ant Video Downloader soll Videos von Youtube, Facebook und vielen anderen Seiten auf einfache Weise herunterladen. Daneben hat die Software noch einen anderen Zweck. Sie sammelt Daten über jede Seite, die der Benutzer besucht. Dazu wird eine eindeutige Nummer, die so genannte Ant-UID, angelegt. Wenn eine Webseite aufgerufen wird, sendet Ant eine zweite Anfrage mit eben dieser Nummer, der URL der aufgerufenen Seite sowie der Browserkennung an die Adresse rpc.ant.com.  Somit kommt dort jeder Seitenaufruf (also auch interne URLs im privaten Netzwerk) an, den ihr jemals gemacht habt. Damit aber noch nicht genug. Bei der Deinstallation der Software wird die Informationen mit der eindeutigen Nummer, der Ant-UID, behalten. Wenn ihr die Software später neu installiert, wird genau dieselbe Nummer wieder verwendet. Das ist also eine massive Verletzung der Privatsphäre der Nutzer.

Wie ein Witz klingt da die Privacy Policy von Ant.com:

As a responsible member of the community of website owners, Ant.com solutions (Here in after Ant.com) takes the privacy and security of its users with the highest regard.

Insgesamt finde ich in der Policy keinen Hinweis auf diese Spionagemaßnahme. Glücklicherweise haben die Betreiber der Add-On-Seite die Notbremse gezogen. Zunächst wurde der Download der Software komplett deaktiviert und jetzt ist diese als experimentell gekennzeichnet. Damit sollten nur erfahrenere Nutzer diese installieren können.

Das Beispiel zeigt mal wieder, das man sich offensichtlich auf keine Software verlassen kann und insbesondere das die Warnungen bezüglich der Add-Ons sehr ernst zu nehmen sind.

via InterWeb Task Force und The Register

Werbung bei Fefes Blog mit Privoxy abschalten

Die meisten von euch kennen sicher Fefes Blog, die Quelle für Nachrichten und Verschwörungstheorien abseits des Mainstream. Im Februar gab Fefe bekannt, dass er für zwei Monate testweise Werbung in seinem Blog schalten will. Die zwei Monate sind rum, die Werbung ist noch da. Also entschied ich mich kurzerhand meinem Privoxy zukünftig die Arbeit, also Werbung entfernen, tun zu lassen. Dabei entstand folgende kurze Filterregel:

#####################
### Filter fuer Fefes Werbung##
#####################
FILTER: fefe_werbung Filtert die Werbung auf blog.fefe.de

s@<div style=“border: solid black 1px;”>@@
s@<div.*Werbung.*@@
s@.*fefe.3dsupply.de.*@@
s@.*www.getdigital.de/index/fefe_shop.*@@
s@<.p>@@
s@<.div>@@

In der FILTER-Zeile steht der Name des Filters und eine kurze Beschreibung. Die eigentlichen Regeln entfernen den schwarzen Balken um den Werbeblock und immer die komplette Zeile mit dem Wort Werbung bzw. den Links auf die Seiten. Nachdem das geschehen ist, muss nur noch eine user.action definiert werden, die den Filter auf blog.fefe.de anwendet. Schon kann der technisch (un)versierte Nutzer Fefes Blog werbefrei genießen. :-)

Design angepasst

Auf den Hinweis von Anofox habe ich mal ein wenig am CSS der Seite herumgespielt. Auch von den Identicaern gab es einige gute Hinweise. Das Ergebnis seht ihr. Gibt es dabei etwas, was euch (nicht) gefällt? Kommentare sind sehr erwünscht.

Keine Kommentare per E-Mail

strcat weist gerade auf ein rechtliches Problem hin: In Blogs gibt es die Funktion, Kommentare per E-Mail zu beziehen. Wer das aktiviert, bekommt bei jedem Kommentar, wie gewünscht, eine E-Mail. Jedoch könnte jeder eine beliebige E-Mail-Adresse eintragen und so Fremde mit Spam zuschütten. Daher gibt es das so genannte Double-Opt-In. Das heißt, nach dem Eintrag der E-Mail-Adresse wird eine Bestätigungsmail verschickt und erst nach erfolgreicher Rückmeldung gibt es Kommentare. Momentan kann das S9Y nicht darstellen. Auch andere Blogsoftware hat Schwierigkeiten damit. Das führte dann bei einem anderen Blog zu Abmahnungen. Falls eure Software ebenfalls kein Double-Opt-In kann, solltet ihr die Funktion “Kommentare per E-Mail” abschalten. So habe ich es auch vorerst getan. Laut strcat steht in der Version 1.4 von S9Y dann die verbesserte Funktion wieder zur Verfügung.

cronjob