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127174 Deutschland der Extreme: Wie Thüringen die Demokratie herausfordert von Martin Debes
https://kubieziel.de/blog/archives/1703-Deutschland-der-Extreme-Wie-Thueringen-die-Demokratie-herausfordert-von-Martin-Debes.html
<p><a class="serendipity_image_link" href="https://www.aufbau-verlage.de/ch-links-verlag/deutschland-der-extreme/978-3-96289-213-5"><!-- s9ymdb:318 --><img alt="" class="serendipity_image_right" height="110" loading="lazy" src="https://kubieziel.de/blog/uploads/land-extreme-debes.serendipityThumb.jpeg" width="69" /></a>Der Journalist <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Debes">Martin Debes</a> hat sich vor der diesjährigen Wahl den demokratischen Verhältnissen in Thüringen gewidmet. Auf 280 Seiten geht er auf die Verhältnisse in den vergangenen einhundert Jahren im Freistaat ein. Ein Schwerpunkt des Buches »<a href="https://www.aufbau-verlage.de/ch-links-verlag/deutschland-der-extreme/978-3-96289-213-5">Deutschland der Extreme: Wie Thüringen die Demokratie herausfordert</a>« liegt dabei auf den letzten dreißig Jahren.</p>
<p>Thüringen war lange Zeit der Inbegriff der Kleinstaaterei und später das Testlabor der Nazis. Debes zeichnet diese Geschichte nach und geht dann auf wichtige historische Marken der DDR wie auch der Wendezeit ein. Das kann helfen, die jüngere Geschehnisse besser zu verstehen und einzuordnen. Die Zeit ab ca. 1990 wird dann sehr detailliert besprochen. Hier liest man die Erfahrung und persönlichen Erkenntnisse des Journalisten gut heraus. Er kennt die Interna der Thüringer Politik und so glänzt das Buch mit vielerlei Hintergrundwissen.</p>
<p>Natürlich spielt die Entwicklung der AfD wie auch dessen Spitzenkandidaten eine große Rolle. Debes beschreibt, wie die anderen Parteien vor sich her getrieben werden, jegliche Fehler ausgenutzt werden und auch, wie erschöpft die aktuelle Koalition zu sein scheint.</p>
<p>Insgesamt liest sich das Buch wie ein spannender Roman. Leider sind die Fakten nicht erfunden, sondern Realität. Leider gibt es im Buch kein Happy End. Vielmehr sind die Bürger:innen gefragt, hier ein solches herbeizuführen.</p>
<p>Ich kann das Buch allen Interessierten nur ans Herz legen. Insgesamt entsteht beim Lesen der Eindruck, dass das, was in Thüringen im Kleinen passiert, auch bundesweit im Großen passieren könnte.</p>
Qbi's Weblogjens@kubieziel.de (Jens Kubieziel)
Politik, 2024-03-27T20:56:00Zhttps://kubieziel.de/blog/wfwcomment.php?cid=17030https://kubieziel.de/blog/rss.php?version=1.0&type=comments&cid=1703buchdebesthüringenForgejo als Tor-Onion-Service betreiben
https://kubieziel.de/blog/archives/1702-Forgejo-als-Tor-Onion-Service-betreiben.html
<p>Innerhalb unseres Hackspaces wird unter anderem gern git verwendet. Anfangs nutzten wir hierfür <a href="https://github.com/">GitHub</a> und später stiegen wir auf Selbsthosting um.</p>
<p>Die ersten Experimente mit Selbsthosting begannen mit <a href="https://trac.edgewall.org/"><code>trac</code></a>. Aus verschiedenen Gründen wurde das jedoch wenig benutzt. Also startete der nächste Versuch mit <a href="https://gitea.com/">Gitea</a>. Das wurde deutlich mehr benutzt. Aufgrund der Entwicklungen bei Gitea entschlossen wir uns später, zu <a href="https://forgejo.org/">Forgejo</a> zu wechseln. Mittlerweile sind alle Repositorys von GitHub umgezogen und die Adresse <a href="https://git.kraut.space/">https://git.kraut.space/</a> ist der zentrale Ort für die Repositorys des Krautspace sowie von einigen Mitgliedern.</p>
<p>Um das Bild abzurunden, wollte ich die Seite auch als Tor Onion Service verfügbar machen. Einige Personen im Umfeld des Space' nutzen gern Tor und den Tor-Browser. Daher versuchen wir, einige der selbst gehosteten Dienste auch mit Onion-Adressen zu versehen.</p>
<p>Bei der Einrichtung achten wir <em>nicht</em> darauf, den Dienst bzw. dessen IP-Adresse zu verstecken. Wenn man das als “richtigen” Onion-Dienst betreiben will, müsste man noch weitere Einstellungen im Webserver und im Betriebssystem vornehmen.</p>
<p>Die Einrichtung von Forgejo als Tor Onion Service passiert in zwei Schritten:</p>
<ol class="org-ol">
<li>Konfiguration von Tor</li>
<li>Konfiguration des Webservers</li>
</ol>
<h2 id="org041ae12">Konfiguration von Tor</h2>
<p>Auf unseren Servern kommt <a href="https://systemd.io/">Systemd</a> zum Einsatz. Daher richte ich zunächst eine neue Instanz des Tor-Service ein:</p>
<pre>
<kbd>tor-instance-create forgejo</kbd></pre>
<p>Das legt einen neuen Systembenutzer namens <code>_tor-forgejo</code> und Verzeichnisse in <code>/etc</code> sowie <code>/var/lib/tor-instances</code> an. Weiterhin wird von einem Systemd-Template ein neuer Dienst <code>tor@forgejo.service</code> abgeleitet.</p>
<p>Im Verzeichnis <code>/etc/tor/instances</code> gibt es das Unterverzeichnis <code>forgejo</code> und darin liegt die relevante <code>torrc</code> um den Dienst zu konfigurieren.</p>
<p>Üblicherweise würde man dort folgende Zeilen eintragen:</p>
<pre>
<code>HiddenServiceDir /var/lib/tor-instances/forgejo
HiddenServicePort 80 127.0.0.1:80
HiddenServiceVersion 3
</code></pre>
<p>Nach einem Neustart des Systemd-Dienstes wird in obigem Verzeichnis eine Datei namens <code>hostname</code> angelegt. Dort ist die Onion-Adresse.</p>
<p>Ansonsten sorgt Tor dafür, dass alle Anfragen über den virtuellen Port 80 an die Adresse 127.0.0.1 mit Port 80 weitergegeben werden. Damit müsste ein Webserver entsprechend eingestellt werden.</p>
<p>Wir nutzen Forgejo mit einem nginx als Reverse Proxy, d.h. es gibt einen Unix-Socket, über den kommuniziert wird. Diesen kann man natürlich direkt für Tor verwenden:</p>
<pre>
<code>HiddenServiceDir /var/lib/tor-instances/forgejo
HiddenServicePort 80 unix:/run/forgejo/forgejo.sock
HiddenServiceVersion 3</code></pre>
<p>Nach einem Neustart des Tor-Dienstes wartet dieser nun auf Anfragen.</p>
<h2>Konfiguration des Webservers</h2>
<p>An sich wäre bei obigem Schritt die Arbeit zu Ende. Allerdings gibt es den HTTP-Header <code>Onion-Location</code>. Damit kann man den Tor-Browser informieren, dass es einen Onion-Dienst gibt und dieser leitet ggf. automatisch auf die Onion-Adresse um.</p>
<p>In den Einstellungen des nginx für den Dienst wird daher noch folgende Zeile eingetragen:</p>
<pre>
<code>add_header onion-location http://kqfdxjpzqt345qplxy6yrgkj4rotfokskmxyqz5a4t4yewg6n62ea2ad.onion$request_uri</code></pre>
<p>Nachdem die Konfiguration neu eingelesen wurde, kann man die Adresse <a href="https://git.kraut.space">https://git.kraut.space</a> aufrufen. Sofern man einen Browser ohne spezifischen “Onion-Fähigkeiten” verwendet, wird einfach die reguläre Seite verwendet. Sollte man einen Tor-Browser oder einen anderen Browser verwenden, der mit Onion-Adressen umgehen kann und den Header kennt, wird man entweder gefragt, ob man zur Onion-Seite weitergeleitet werden möchte oder es wird automatisch gemacht.</p>
Qbi's Weblogjens@kubieziel.de (Jens Kubieziel)
Software, 2024-02-29T08:17:00Zhttps://kubieziel.de/blog/wfwcomment.php?cid=17020https://kubieziel.de/blog/rss.php?version=1.0&type=comments&cid=1702anonymitätforgejokrautspacetorKommunikationswerkzeuge im Jahr 2023
https://kubieziel.de/blog/archives/1701-Kommunikationswerkzeuge-im-Jahr-2023.html
<p>Es wird wieder mal Zeit, die Liste der Kommunikationswerkzeuge zu aktualisieren. Bisher erschienen folgende Beiträge:</p>
<ul>
<li>im <a href="https://kubieziel.de/blog/archives/1685-Kommunikationswerkzeuge-im-Jahr-2022.html">Jahr 2022</a></li>
<li>im <a href="https://kubieziel.de/blog/archives/1663-Kommunikationswerkzeuge-im-Jahr-2021.html">Jahr 2021</a></li>
<li>im <a href="https://kubieziel.de/blog/archives/1658-Kommunikationswerkzeuge.html">Jahr 2019</a>.</li>
</ul>
<p>Im letzten Jahr stand XMPP/Jabber wegen Spam auf der Abschussliste. Ich habe den XMPP-Server um Spamschutz ergänzt. Dadurch wurde die Lage erträglicher. Dennoch nutze ich das System nahezu überhaupt nicht mehr.</p>
<p>Briar ist mittlerweile in die Riege der nicht mehr benutzten Dienste verschoben worden. Obwohl ich den Messenger an sich wirklich mag und den gern weiter nutzen würde, sind alle Kontakte, die ich dort hatte, nicht mehr vorhanden. Ich könnte also nur noch Selbstgespräche führen. <img src="https://kubieziel.de/blog/plugins/serendipity_event_emoticate/img/emoticons/wink.png" alt=";-)" class="emoticon" /> Aus ähnlichem Grund musste auch Wire gehen.</p>
<p>Twitter/X steht noch mit in der Liste. Allerdings bin ich nur in unregelmäßigen Abständen dort und bekomme eventuell nicht mit, wenn mich jemand anschreibt.</p>
<p>Insgesamt ist die Liste im letzten Jahr etwas kleiner geworden. Derzeit scheint es auch kaum Systeme zu geben, die testenswert sind oder Personen, die testwillig sind. <img src="https://kubieziel.de/blog/plugins/serendipity_event_emoticate/img/emoticons/smile.png" alt=":-)" class="emoticon" /></p>
<h2>Nutze ich</h2>
<ul>
<li>E-Mail (ist für mich eines der Hauptkommunikationsmittel. Hinweise zum Schlüssel findet ihr auf der <a href="https://www.kubieziel.de/feedback.html">Kontaktseite</a>.)</li>
<li>Signal</li>
<li>Matrix (@qbi:matrix.kraut.space)</li>
<li><a href="https://kubieziel.de/personal/XMPP.fpr.asc">XMPP/Jabber</a></li>
<li>Threema (<a href="https://kubieziel.de/personal/3ma-qbi.png">PWB22538</a>)</li>
<li>Jitsi (meist für Videokonferenzen des <a href="https://kraut.space/">Hackspace Jena</a>)</li>
<li>BigBlueButton</li>
<li>Mumble</li>
<li>SMS</li>
<li><a href="https://twitter.com/qbi">Twitter/X</a> oder <a href="https://mastodon.social/@qbi">Mastodon</a> DM (nicht aktiv genutzt, wird aber als Kanal genutzt)</li>
<li>Zoom</li>
<li>Delta.Chat (deltachat[]kubieziel.de ist die korrekte Adresse)</li>
<li><em>SimpleX</em> (Kontakt zum Testen gern auf Anfrage)</li>
<li><em><a href="https://onionshare.org/">OnionShare</a></em> (OnionShare kann seit kurzem auch Chats. Hier finden manchmal kurzzeitig Chats über Onion Services statt.)</li>
<li>Auf einem Extra-Rechner kommt für Kundenprojekte noch MS Teams und Google Meet zum Einsatz. Das erwähne ich hier aber eher der Vollständigkeit halber. <img src="https://kubieziel.de/blog/plugins/serendipity_event_emoticate/img/emoticons/smile.png" alt=":-)" class="emoticon" /></li>
</ul>
<p>Delta.Chat und Wire werden recht selten verwendet. Daher kann es sein, dass die beim nächsten Update in die untenstehende Kategorie verschoben werden.</p>
<h2>Nutze ich nicht (mehr)</h2>
<ul>
<li><a href="https://keybase.io/qbi">Keybase</a></li>
<li>Mattermost</li>
<li>Slack (ist im wesentlichen durch Matrix ersetzt worden)</li>
<li>Briar</li>
<li>Wire</li>
<li>Telegram</li>
<li>WhatsApp</li>
</ul>
<p>Alles, was nicht genannt ist, fällt vermutlich in die Kategorie nicht genutzt. <img alt=";-)" class="emoticon" src="https://kubieziel.de/blog/plugins/serendipity_event_emoticate/img/emoticons/wink.png" /></p>
Qbi's Weblogjens@kubieziel.de (Jens Kubieziel)
Persönliches, 2024-02-22T10:46:00Zhttps://kubieziel.de/blog/wfwcomment.php?cid=17010https://kubieziel.de/blog/rss.php?version=1.0&type=comments&cid=1701e-mailkommunikationmessengerBriefe mit politischen Anliegen schreiben
https://kubieziel.de/blog/archives/1700-Briefe-mit-politischen-Anliegen-schreiben.html
<p>In der aktuellen Ausgabe der <a href="https://lagedernation.org/">Lage der Nation</a> (<a href="https://lagedernation.org/podcast/ldn365-laengster-bahnstreik-hunderttausende-gegen-rechts-afd-verbot-hoecke-co-grundrechte-entziehen-kein-steuergeld-fuer-ex-npd-lindner-killt-klimageld-trump-tritt-gegen-biden-an/">LdN365</a>) sprechen Ulf und Philipp darüber, dass es sinnvoll wäre, Politiker:innen Briefe zu schreiben und darin die Anliegen zu formulieren. Briefe würden besser funktionieren als E-Mails, da diejenigen viele E-Mails erhalten und weniger darauf antworten.</p>
<p>Ich habe im Laufe der letzten Jahre recht häufig Briefe, E-Mails und sogar Faxe geschrieben und kann den Eindruck so nicht teilen. Nach meiner Erinnerung erhielt ich auf alle E-Mails eine sinnvolle Antwort. Die Ausnahme bildet hier eine Partei, die sich mittlerweile so weit aus dem demokratischen Spektrum entfernt hat, dass ich aufgehört habe, denen etwas zu schreiben.</p>
<p>Allerdings geht es in der Lage wohl eher um die Bundespolitik und ich richte meine Anliegen häufiger an die Landes- oder Kommunalpolitik. So muss sich jemand im Bundestag rein rechnerisch um etwa 115.000 Bürger:innen kümmern. Im Thüringer Landtag sind es nur 24.000 Menschen. Das heißt, es ist damit zu rechnen, dass die Menschen im Bundestag viel häufiger kontaktiert werden als in den Landtagen oder in anderen Einrichtungen. Daher ist vielleicht auch mein Eindruck “verschoben”.</p>
<p>Nichtsdestotrotz finde ich es eine sehr gute Idee, die Ansprechpartner:innen zu kontaktieren und sein Anliegen vorzutragen. Auf einer Demonstration gegen Rechtsextremismus meinte der <a href="https://www.landkreis-mittelsachsen.de/der-kreis/landrat.html">Landrat von Freiberg</a>, <a href="https://www.dirkneubauer.de/">Dirk Neubauer</a>, sinngemäß, dass er nicht derjenige sei, der jeden Wunsch der Bevölkerung erfülle. Vielmehr möchte er sich für alle einsetzen, die selbst etwas umsetzen wollen. Die Demokratie ist ein “Mitmachladen”. Der erste Schritt dahin, kann es eben sein, die Vertreter auf Wünsche und Anliegen aufmerksam zu machen.</p>
<figure class="serendipity_imageComment_center" style="width: 504px">
<div class="serendipity_imageComment_img"><!-- s9ymdb:316 --><img alt="" class="serendipity_image_center" height="378" loading="lazy" src="https://kubieziel.de/blog/uploads/freiberg-demo.png" width="504" /></div>
<figcaption class="serendipity_imageComment_txt">Demoplakat “Freiheit ist nicht braun”</figcaption>
</figure>
<p>Doch wie geht man solch ein Schreiben nun an?</p>
<ol class="org-ol">
<li>Worum geht es? Zuerst solltet ihr euch im Klaren sein, um was es euch geht. Versucht mit einem Schreiben ein Anliegen zu adressieren. Oftmals ist klar, was ihr wollt. Dann ist dieser Schritt einfach. Manchmal schweben jedoch diffuse Ideen im Kopf und dann tendieren diese Schreiben zu Romanen zu werden. Schreibt euch daher die Grundidee als Schlagwort auf einen Zettel und entwickelt das Schreiben um diese Idee.</li>
<li>An wen soll das Schreiben gehen? Es kann den Fall geben, dass ihr eine konkrete Person anschreiben wollt. Hier hilft schon eine Suche im Web und auf der persönlichen Webseite stehen die Kontaktdaten. Wenn ihr mehrere Personen anschreiben wollt, hilft die Suche bei <a href="https://www.abgeordnetenwatch.de/">Abgeordnetenwatch</a> (Beispiel: <a href="https://www.abgeordnetenwatch.de/profile?politician_search_keys=07743">PLZ 07743</a>), beim <a href="https://www.bundestag.de/abgeordnete/wahlkreise">Bundestag</a> oder bei den Landkreisen.</li>
<li>
<p>Wie setze ich das Schreiben auf? Das Schreiben besteht aus Adresse, Anrede, Betreff, dem Text und dem Abschluss. Die Adresse wurde oben ermittelt. Bei der Anrede emfiehlt es sich, klassisch “Sehr geehrt…” zu verwenden und der Betreff sollte möglichst einfach und klar sein. Also etwas in der Art “Ihre Einschätzung zu XY”, “Verbesserungsvorschlag zu Gesetz XY” usw.</p>
<p>Der eigentliche Text sollte anfangs kurz zusammenfassen, worum es geht. Denn ihr solltet immer daran denken, dass ihr nicht die einzigen seid, die E-Mails oder Briefe schreiben. Wenn sich 1% der Menschen entscheiden, die Abgeordneten zu kontaktieren, bekämen diejenigen im Bundestag 1150 Nachrichten und die im Landtag Thüringen immerhin noch 240 pro Jahr. Geht man davon aus, dass das Lesen und Beantworten 10 Minuten dauert, wären das etwa 24 Arbeitstage im Bundestag und 5 im Landtag, die nur dafür investiert werden müssten.</p>
<p>Schreibt daher am Anfang eine kurze Einleitung von wenigen Sätzen. Daraus sollte hervorgehen, worum es euch geht.</p>
<p>Dann finde ich es immer auch schön, mit etwas Positivem einzusteigen. Also ein kleines Lob für eine Aktion oder eie Gemeinsamkeit, die man mit der Person hat. Ich finde, dies erhöht, die Bereitschaft eine solche Nachricht zu lesen und zu bearbeiten.</p>
<p>Im Text sollten dann einige klare Fakten und Aussagen gemacht werden und es empfiehlt sich, eine Frage an die Person zu stellen. Das macht klar, dass ihr an einer Antwort interessiert seid und könnte die Chance auf ebendiese erhöhen.</p>
<p>Wenn ihr absolut keine Idee für ein solches Schreiben habt, dann versucht mal, ChatGPT oder eine andere texterzeugende KI zu verwenden. Ich nutze das gern, um mir eine initiale Idee geben zu lassen und aufbauend darauf Dokumente zu verfassen. Aber nutzt das bitte nur als Ideengeber und kopiert nicht einfach den Text in eure Nachricht!</p>
</li>
<li>Damit wäre der Brief oder die E-Mail fertig und kann verschickt werden.</li>
<li>Viel Erfolg!</li>
</ol>
Qbi's Weblogjens@kubieziel.de (Jens Kubieziel)
Persönliches, Politik, 2024-01-30T08:09:00Zhttps://kubieziel.de/blog/wfwcomment.php?cid=17000https://kubieziel.de/blog/rss.php?version=1.0&type=comments&cid=1700briefbundestaglandtagpolitikLeitfaden für Mastodon
https://kubieziel.de/blog/archives/1699-Leitfaden-fuer-Mastodon.html
<p>Vor etwa einem Jahr schrieb ich hier einen <a href="https://kubieziel.de/blog/archives/1684-Mastodon-und-die-DSGVO.html">Beitrag zu Mastodon und der DSGVO</a>. Darin beschrieb ich, was Betreiber:innen zur Einhaltung der DSGVO zu beachten haben. Daraufhin wurde ich von der <a href="https://stiftungdatenschutz.org/">Stiftung Datenschutz</a> kontaktiert. Sie wollten gern einen Leitfaden zum <a href="https://stiftungdatenschutz.org/praxisthemen/datenschutz-bei-mastodon">Datenschutz bei Mastodon</a> schreiben und fragten mich, ob ich gern daran mitarbeiten wolle. Natürlich wollte ich. <img alt="wink" height="23" src="https://kubieziel.de/blog/htmlarea/ckeditor/ckeditor/plugins/smiley/images/wink_smile.png" title="wink" width="23" /></p>
<p>So entstand in einer Zusammenarbeit mit Rebecca Sieber und <a href="https://www.malteengeler.de/">Malte Engeler</a> der <a href="https://stiftungdatenschutz.org/fileadmin/Redaktion/Dokumente/Mastodon-Leitfaden/Mastodon-Leitfaden_Web-v1.pdf">Leitfaden als PDF-Datei</a> sowie weitere sehr hilfreiche Dokumente. Ich habe die Zusammenarbeit sehr genossen und insbesondere der <a href="https://stiftungdatenschutz.org/fileadmin/Redaktion/Dokumente/Mastodon-Leitfaden/Wissenschaftlicher_Aufsatz_Mastodon_Web-v1.pdf">wissenschaftliche Aufsatz von Rebecca Sieber</a> bringt viele interessante Aspekte beim Betrieb des Dienstes ans Licht.</p>
<p>Wenn also jemand von euch Mastodon betreibt, kann ich euch die Lektüre der Dokumente bzw. die Umsetzung unserer Hinweise nur raten. Viele der Hinweise lassen sich auch auf andere Dienste im Fediverse übertragen. Das heißt, auch hier bieten die Dokumente einen Mehrwert. Wenn ihr Fragen, Hinweise oder Kommentare habt, freue ich mich sehr über einen Kommentar hier im Blog. Ihr könnt natürlich auch die Stiftung Datenschutz gern direkt kontaktieren.</p>
<p>Viel Spaß beim Lesen und Umsetzen. <img src="https://kubieziel.de/blog/plugins/serendipity_event_emoticate/img/emoticons/smile.png" alt=":-)" class="emoticon" /></p>
<p>Am 14.12.2023 führten wir auch ein Webinar durch und beantworteten einige Fragen. Ihr findet unten oder auch bei der <a href="https://stiftungdatenschutz.org/praxisthemen/datenschutz-bei-mastodon#c5210">Stiftung Datenschutz</a> eine Aufzeichnung.</p>
<p class="__ns__pop2top"><span class="__NoScript_PlaceHolder__ __NoScript_Theme__"><button aria-label="Schließen" class="__NoScript_PlaceHolder__ __NoScript_Theme__" title="Schließen" value="close">×</button><a class="__NoScript_PlaceHolder__ __NoScript_Theme__" href="https://stiftungdatenschutz.org/fileadmin/Redaktion/Dokumente/Mastodon-Leitfaden/Webinar/2023-12-14_Webinar_How_to_Mastodon-Instanzen_datenschutzkonform_betreiben.mp4" style="position: static; inset: auto; margin: 0px; display: inline-block; visibility: hidden;" title="<MEDIA>@https://stiftungdatenschutz.org/fileadmin/Redaktion/Dokumente/Mastodon-Leitfaden/Webinar/2023-12-14_Webinar_How_to_Mastodon-Instanzen_datenschutzkonform_betreiben.mp4"><span><MEDIA>@https://stiftungdatenschutz.org</span></a></span></p>
Qbi's Weblogjens@kubieziel.de (Jens Kubieziel)
Software, 2024-01-02T12:16:00Zhttps://kubieziel.de/blog/wfwcomment.php?cid=16990https://kubieziel.de/blog/rss.php?version=1.0&type=comments&cid=1699dsgvoit-sicherheitmastodonThreads auf Mastodon für alle blockieren?
https://kubieziel.de/blog/archives/1698-Threads-auf-Mastodon-fuer-alle-blockieren.html
<p>Das Fediverse ist ein dezentrales Netzwerk, wo viele Dienste mittels des Protokolls ActivityPub miteinander kommunizieren können. Hierzu gibt es die schöne Grafik mit dem Baum des Fediverse' und seinen vielen Ästen:</p>
<figure class="serendipity_imageComment_center" style="width: 2000px">
<div class="serendipity_imageComment_img"><a class="serendipity_image_link" href="https://axbom.com/fediverse"><!-- s9ymdb:313 --><img alt="The many branches of the Fediverse von Per Axbom" class="serendipity_image_center" height="2002" loading="lazy" src="https://kubieziel.de/blog/uploads/fediverse-branches-axbom-30-CC-BY-SA.webp" width="2000" /></a></div>
<figcaption class="serendipity_imageComment_txt">
<p>The many branches of the Fediverse von Per Axbom. https://axbom.com/fediverse</p>
</figcaption>
</figure>
<p>Ein neuer Zweig kam kürzlich hinzu: <a href="https://threads.net/">Threads</a>. Das ist ein Ableger des Meta-Konzern, besser bekannt als Facebook. Mit einem Account bei Instagram lässt sich auch Threads nutzen. Threads setzt auf ActivityPub und kann damit prinzipiell auch mit allen anderen Diensten Daten austauschen.</p>
<p>Nun entstanden Diskussionen, inwieweit dies gewollt ist und ob man Threads als Betreiber:in eines Mastodon- oder anderen Fediverse-Servers sperren solle. Mit einer Sperre ist eine Kommunikation mit Threads auf dem Server nicht mehr möglich. Als Argument wird Datenschutz und der “Vernichtungswille” von Großkonzernen angeführt. Da ich unter der Adresse <a href="https://freie-re.de/">Freie-Re.de</a> auch einen Mastodon-Server betreibe, habe ich mir dazu auch Gedanken gemacht.</p>
<p>ActivityPub funktioniert als Protokoll im wesentlichen so, dass ein Beitrag in einen Postausgangskorb gelegt wird. Andere Server kommen vorbei und holen diese Nachricht ab. Andere Nutzer:innen werfen eine Nachricht in den eigenen Posteingangskorb und ich hole diese irgendwann dort ab. Das Ganze ist unten sowie auf der Wikipedia-Seite zu <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/ActivityPub">ActivityPub</a> genauer beschrieben.</p>
<figure class="serendipity_imageComment_right" style="width: px">
<div class="serendipity_imageComment_img"><a class="serendipity_image_link" href="https://kubieziel.de/blog/uploads/ActivityPub-tutorial-image.svg"><!-- s9ymdb:314 --><img alt="Aktivitäten bei ActivityPub." class="serendipity_image_right" height="" src="https://kubieziel.de/blog/uploads/ActivityPub-tutorial-image.svg" width="" /></a></div>
<figcaption class="serendipity_imageComment_txt">Aktivitäten bei ActivityPub. Details unter https://de.wikipedia.org/wiki/ActivityPub</figcaption>
</figure>
<p>Wenn ich nun Beiträge schreibe, holt Threads diese wie alle anderen aus meinem Postausgang ab. Wie alle anderen, sieht der Server die Inhalte und einige andere Eigenschaften des Beitrages. Was dort genau hinterlegt wird, hängt vom konkreten Dienst ab. Mastodon legt keine zusätzlichen personenbezogenen Daten, wie IP-Adresse oder anderes, ab. Damit kann der fremde Server auch nichts mehr sehen.</p>
<p>Anders sieht es natürlich für die Nutzer:innen von Threads aus. Wer sich dort einen Account anlegt und die App nutzt, gibt eine Vielzahl an Daten an den Dienst. Dazu gehören laut App-Store Kontaktdaten, Standortdaten und viel, viel mehr. Das heißt, wer Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes hat, sollte sich gut überlegen, ob ein Account bei Threads eine gute Idee ist.</p>
<p>Für Nutzer:innen aus dem Fediverse sehe ich hier jedoch keine größeren Gefahren. Die Daten, die eh öffentlich sind, können auch von Threads gelesen werden. Dadurch entsteht also kein zusätzliches Risiko.</p>
<p>Das zweite geäußerte Bedenken ist der “Vernichtungswille”. Viele große Konzerne und große Firmen verfolgen eine Strategie, die als Embrace, Extend und Extinguish bezeichnet wird. Das heißt, anfangs wird ein freies Protokoll oder eine freie Software gelobt und gern verwendet. Irgendwann gibt es dann Erweiterungen des Protokolls oder der Software, die nur für diejenigen nutzbar sind, die Kund:innen der Firma sind. Später werden dann alle Verbindungen in die “freie Welt” gekappt und das Produkt ist nur noch für Kund:innen nutzbar. Beispiele finden sich bei Google, Facebook und anderen Konzernen.</p>
<p>Der Ansatz ist auch hier zu befürchten. Das heißt, am Anfang gibt es eine Verbindung in das Fediverse und alle jubeln, dass Threads sich für ein freies Protokoll entschieden hat. Ich kann mir vorstellen, dass dann vielleicht Bilder und Videos nur in schlechter Auflösung ins Fediverse gelangen. Wer das Original sehen will, braucht ein Threads-Konto. Oder man kann nur mit den Accounts bei Threads interagieren, wenn man dort ein Konto hat. Hier könnt ihr eure Fantasie benutzen, wie sich das sinnvoll einschränken lässt, um andere zu Threads zu locken. Wenn dann genügend Leute Threads nutzen, kann die Verbindung ins Fediverse gekappt werden. Nutzer:innen sind dahin abgewandert und eventuell fristet das Fediverse dann ein Nischendasein. Das ist natürlich im Moment eine Vermutung und was genau passieren wird, weißt außerhalb von Meta niemand.</p>
<p>Ich halte es aufgrund der Beobachtungen anderer Firmen für eine erwartbare Entwicklung und für eine, auf die sich die Betreiber:innen einstellen sollten. Doch bringt ein Block von Threads hier etwas?</p>
<p>Wenn sich viele und insbesondere die großen Instanzen auf einen Block einlassen, würde das sicher etwas bringen. Dann fehlen Threads die initiale Zahl an aktiven Konten und sie müssen den Dienst irgendwie anders zum Laufen bekommen. Hier gibt es für den Konzern viele Möglichkeiten und ein Block wird sie einfach bewegen, anfangs einen anderen Weg zu nutzen.</p>
<p>Wenn sich jedoch nur ein kleiner Teil des Fediverse' zu einem Block durchringen kann, wird Threads weiter föderieren und vielleicht obigen Weg verfolgen. Sollte der Extinguish-Teil klarer werden, ließe sich vielleicht durch die Drohung, dass geblockt wird, Druck aufbauen.</p>
<p>Im allgemeinen bin ich der Meinung, dass weder ein präventiver Block noch ein späterer Block langfristig in dem Sinne etwas bringt, dass man den Konzern umstimmen kann. Hier wäre es wichtig, dass sich die Gemeinschaft der Betreiber:innen frühzeitig zusammenrauft und eigene Strategien entwickelt, wie mit der potenziellen Strategie von Threads umgegangen wird. Innerhalb dieser Strategie kann dann ein Block ein Baustein sein.</p>
<p>Aufgrund dieser Überlegungen habe ich mich daher entschieden, mit Threads zu föderieren und diese nicht zu blockieren. Derzeit überlasse ich das den Nutzer:innen. Wenn es irgendwelche anderen Gründe für einen Block geben sollte, würde ich die Gründe prüfen und aufgrund der Bewertung einen Block vornehmen, so wie das auch bei anderen mache.</p>
Qbi's Weblogjens@kubieziel.de (Jens Kubieziel)
Politik, 2023-12-30T11:26:00Zhttps://kubieziel.de/blog/wfwcomment.php?cid=16980https://kubieziel.de/blog/rss.php?version=1.0&type=comments&cid=1698datenschutzfacebookfediversemastodonthreadsTor entfernt 1000 Server aus dem Netz
https://kubieziel.de/blog/archives/1697-Tor-entfernt-1000-Server-aus-dem-Netz.html
<p>Unter dem Titel <a href="https://blog.torproject.org/tor-network-community-health-update/"> Safeguarding the Tor network: our commitment to network health and supporting relay operators </a>veröffentlichte das Tor-Projekt einen Blog-Artikel. Darin wurde gemeldet, dass mehrere Server aus dem Netzwerk entfernt wurden.</p>
<p><a class="serendipity_image_link" href="http://metrics.torproject.org/relayflags.html?start=2023-10-23&end=2023-11-21&flag=Running&flag=Exit&flag=Fast&flag=Guard&flag=Stable"><!-- s9ymdb:312 --><img alt="Verlauf der Relays über die letzten Tage" class="serendipity_image_center" height="750" loading="lazy" src="https://kubieziel.de/blog/uploads/relayflags-Running-Exit-Fast-Guard-Stable-2023-10-23-2023-11-21.png" width="1200" /></a>Auf der obigen Grafik ist die Delle deutlich zu sehen. Auch eine <a href="http://hctxrvjzfpvmzh2jllqhgvvkoepxb4kfzdjm6h7egcwlumggtktiftid.onion/rs.html#search/contact:ator:%20running:false">Suche nach Relays</a> findet um die 1000 Tor-Server. Was ist passiert?</p>
<p>In den Kommentaren im Tor-Blog und auch an anderen Stellen im Internet wird auf ATOR verwiesen. Dies ist eine Cryptocoin, die darauf basiert, dass andere Tor-Server betreiben. Soweit ich das sehe, muss in der <code>torrc</code> der String <code>ator</code> mit Werten enthalten sein. ATOR scheint dann auszuwerten, wie lange die Server online und auf der Basis Geld auszuschütten. Das ist zumindest das, was ich mir aufgrund divreser Quellen zusammengereimt habe.</p>
<p>Das Tor-Projekt hat nun herausgefunden, dass es diese Server gibt und begonnen, die Relays aus dem Netzwerk zu verbannen. Eine <a href="https://metrics.torproject.org/rs.html#search/contact:ator:%20running:false">Suche</a> ergibt immer mal einzelne neue, aber weitestgehend sind die aus dem Netzwerk verschwunden.</p>
<p>Die Gründe hierfür sind vielfältig. Im Allgemeinen geht das Projekt davon aus, dass die Betreiber:innen die Relays nicht aus eigener intrinsicher Motivation betreiben, sondern des Geldes wegen. Dies eröffnet natürlich Raum für Angriffe und ist in der wissenschaftlichen Welt seit etwa 15 Jahren diskutiert worden. Über die letzten Jahre war nun immer wieder zu sehen, dass verschiedene Gruppen Angriffe versuchen. Daher lässt das Projekt mittlerweile auch viel mehr Vorsicht walten, was es als gute oder bösartige Relays ansieht. In dem Fall war die Wahl dann klar.</p>
Qbi's Weblogjens@kubieziel.de (Jens Kubieziel)
Privacy, 2023-11-22T12:05:00Zhttps://kubieziel.de/blog/wfwcomment.php?cid=16970https://kubieziel.de/blog/rss.php?version=1.0&type=comments&cid=1697anonymitätatorcryptocointor"Direkt vor unseren Augen" von Daniel Moßbrucker
https://kubieziel.de/blog/archives/1696-Direkt-vor-unseren-Augen-von-Daniel-Mossbrucker.html
<p><a href="https://daniel-mossbrucker.de/">Daniel Moßbrucker</a> hat ein Buch geschrieben, was sich einem heiklen und emotional sehr aufgeladenen Thema widmet: sexualisierte Gewalt an Kindern und dessen Dokumentation. In der öffentlichen Diskussion wird oftmals der verharmlosende Begriff <q>Kinderpornographie</q> verwendet.</p>
<p>Moßbrucker versucht mit dem Buch, Fakten zu liefern. Dazu hat er in diversen Foren recherchiert. Dies ist insbesondere schwer, da schon der Versuch der Beschaffung eine Straftat ist. Moßbrucker schildert in dem Buch beeindruckend, dass er mit drastischen Mitteln versuchte, keine solchen Darstellungen angezeigt zu bekommen. So war es ihm möglich, die Foren zu betreten und anhand der Dateinamen und anderer Eigenschaften abzuschätzen, was dort passiert.</p>
<p>Seine Recherchen führten bereits in der Vergangenheit zu überraschenden Erkenntnissen. Denn offensichtlich bleiben die Darstellungen im Netz und niemand kümmert sich um die Entfernung der Inhalte:</p>
<ul>
<li><a href="https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2021/Kindesmissbrauch-Warum-loescht-die-Polizei-die-Bilder-nicht,kindesmissbrauch396.html">Kindesmissbrauch: Warum löscht die Polizei die Bilder nicht?</a></li>
<li><a href="https://netzpolitik.org/2022/darstellungen-von-kindesmissbrauch-das-netz-vergisst-nichts-solange-es-nicht-vergessen-soll/">Das Netz vergisst nichts, solange es nicht vergessen soll</a></li>
<li><a href="https://lagedernation.org/podcast/ldn291-affenpocken-gerhard-schroeder-unsere-aufmerksamkeit-feedback-gewalt-gegen-kinder-update-bka-laesst-kinderpornos-im-netz-bafoeg-reform/">Lage der Nation 291: Affenpocken, Gerhard Schröder & unsere Aufmerksamkeit, Feedback: Gewalt gegen Kinder, Update: BKA lässt „Kinderpornos“ im Netz, BAföG-Reform</a></li>
<li><a href="https://uebermedien.de/66101/wie-recherchiert-man-als-journalist-in-paedokriminellen-foren/">Wie recherchiert man als Journalist in pädokriminellen Foren?</a></li>
</ul>
<p>Mit dem Buch geht Daniel Moßbrucker analytisch vor. Er beschreibt zunächst das Problem, erklärt, woher die Darstellungen kommen und wie diese dann in den Foren landen. Dabei geht nicht nur um reine Nackt- oder schlimmere Darstellungen, sondern um eine große Bandbreite. So wird von einem Benutzer berichtet, der tausende Bilder von Kindern in Daunenjacken teilte. Im Kontext wird dann klar, dass diese Bilder in einem sexuellen Kontext gelesen werden.</p>
<p>Dieser Teil des Buches macht klar, wie hier vorgegangen wird, welche Art von Darstellungen <q>interessant</q> sind und auch wie diese technisch gehostet werden. Das liefert dann die Grundlage für den nächsten Teil. Dort geht es um mögliche Maßnahmen. Dabei werden sowohl solche besprochen, die seitens der Politik immer wieder diskutiert werden wie auch solche, die eventuell zielführender erscheinen.</p>
<p>Moßbrucker beschreibt die Sachverhalte in einem nüchteren, unaufgeregtem Ton. Aufgrund seiner Erfahrungen wirkt der Text glaubwürdig und er macht sich viele Gedanken, wie sich die Lage wirklich verbessern kann.</p>
<p>Ich würde mir sehr wünschen, wenn das Buch gerade von Fachleuten in dem Bereich gelesen wird und sich diese mit den Erkenntnissen wirklich dem Schutz von Kindern widmen würden.</p>
Qbi's Weblogjens@kubieziel.de (Jens Kubieziel)
Persönliches, 2023-11-17T18:36:00Zhttps://kubieziel.de/blog/wfwcomment.php?cid=16960https://kubieziel.de/blog/rss.php?version=1.0&type=comments&cid=1696buchdarknetkindesmissbrauchpolizeiAktualisierung von Mastodon auf Version 4.2.0
https://kubieziel.de/blog/archives/1695-Aktualisierung-von-Mastodon-auf-Version-4.2.0.html
<p>Mastodon ist ein soziales Netzwerk zum Selberbasteln. <img src="https://kubieziel.de/blog/plugins/serendipity_event_emoticate/img/emoticons/smile.png" alt=":-)" class="emoticon" /> So oder ähnlich lautet eine der Versprechungen des Dienstes. Wer mag, kann einen eigenen Server betreiben und sich somit dem Fediverse vernetzen. Daher betreibe ich Anfang 2023 auch einen Server. Der ist unter den Adressen</p>
<ul>
<li><a href="https://freie-re.de">https://freie-re.de</a></li>
<li><a href="http://az7swyjuxw4pf4bbsmsgbfpwtyfs5y5pa6a4d5vklnw7ziv54cn7u2ad.onion/">http://az7swyjuxw4pf4bbsmsgbfpwtyfs5y5pa6a4d5vklnw7ziv54cn7u2ad.onion/</a></li>
</ul>
<p>erreichbar.</p>
<p>Seit kurzem gibt es nun die <a href="https://github.com/mastodon/mastodon/releases/tag/v4.2.0">Version 4.2.0</a>, die recht viele Verbesserungen bietet. Also wollte ich die Software aktualisieren. Bei Mastodon erfolgen Aktualisierungen in der Regel über <code>git</code>. Das heißt, mittels <kbd>git fetch</kbd> wird das Repository aktualisiert und dann wird die “richtige” Version ausgecheckt. Eventuell sind noch Pakete zu aktualisieren und das wars im Wesentlichen.</p>
<p>Als ich das bei meinem Server versuchte, stellte ich fest, dass einige Programme veraltet waren. Das Image, was ich zur Installation verwendete, basiert auf <a href="https://www.debian.org/releases/bullseye/">Debian bullseye</a>. Mittlerweile ist <a href="https://www.debian.org/releases/bookworm/">Debian bookworm</a> aktuell. Vor dem Update von Mastodon stand also ein Update von Debian. In der Regel ist ein <a href="https://www.debian.org/releases/bookworm/amd64/release-notes/ch-upgrading.de.html">Update von der Vor- zur nächsten Debian-Version</a> recht unproblematisch. So auch hier. Das Update war schnell gemacht.</p>
<p>Also gab ich ein <kbd>git fetch && git checkout v4.2.0</kbd> ein und startete so die Aktualisierung von Mastodon. Danach mussten die Befehle</p>
<ul>
<li><code>bundle install</code></li>
<li><code>yarn install --frozen-lockfile</code></li>
</ul>
<p>durchgeführt werden. Bei letzten Kommando sagte mir mein System, dass dieser Befehl nicht verfügbar sei. Allerdings lag im Unterverzeichnis <code>bin/</code> eine ausführbare Datei namens <code>yarn</code>. Als ich diese direkt ausführte, war die Ausgabe wieder, dass Yarn nicht verfügbar sei. Yarn wurde mittels <code>corepack</code> installiert. Aber <code>corepack</code> war auch nicht verfügbar. Damit musste ich noch einen Schritt zurückgehen: zur Installation von node.js selbst.</p>
<p>Hier lag dann die Lösung: Beim Update von Debian wurde auch node.js aktualisiert. In dem Update war vermutlich <a href="https://github.com/mastodon/documentation/issues/1032">corepack und anderes nicht mit eingeschlossen</a>. Ich deinstallierte also node.js, aktualisierte die sources.list-Datei und installierte node.js wieder. Damit waren <code>corepack</code> und <code>yarn</code> auch wieder verfügbar und der obige Befehl lief problemlos durch.</p>
<p>Die letzte Hürde bestand im Neustart der Mastodon-Dienste. Ich hatte diese mittels <kbd>systemctl restart mastodon-*</kbd> neu gestartet. Dies führte zu <code>Connection refused</code>-Meldungen. Der Streaming-Dienst unter Port 4000 war nicht erreichbar. Dies lag daran, dass der Systemd-Service <code>mastodon-streaming</code> erneuert wurde. Also fehlte noch ein <kbd>systemctl daemon-reload</kbd> gefolgt vom Neustart.</p>
<p>Das war dann der Punkt, an dem der Server mit Version 4.2.0 anstandslos weiterlief. <img src="https://kubieziel.de/blog/plugins/serendipity_event_emoticate/img/emoticons/smile.png" alt=":-)" class="emoticon" /></p>
Qbi's Weblogjens@kubieziel.de (Jens Kubieziel)
Linux, 2023-09-23T08:02:00Zhttps://kubieziel.de/blog/wfwcomment.php?cid=16950https://kubieziel.de/blog/rss.php?version=1.0&type=comments&cid=1695debianmastodonnode.jsMehr Informationen zum Podcast "Your are fucked"
https://kubieziel.de/blog/archives/1694-Mehr-Informationen-zum-Podcast-Your-are-fucked.html
<p>Beim MDR wurde vor kurzem die Sendung “<a href="https://www.mdr.de/mdr-sachsen-anhalt/podcast/you-are-fucked/index.html">You are fucked</a>” ausgestrahlt. Über sechs Sendungen stellte <a href="https://machteburch.social/@Marcel">Marcel Roth</a> den Sicherheitsvorfall im Landkreis Anhalt-Bitterfeld vor.</p>
<p>Bei dem Sicherheitsvorfall wurden Rechner des Landkreises mit einer Schadsoftware infiziert. Nach der Infektion erkundeten die Kriminellen das Netzwerk und als sie genug Daten bzw. Informationen gesammelt hatten, verschlüsselten sie die Rechner. Dies führte dazu, dass der Landkreis nicht mehr arbeitsfähig war und den Katastrophenfall ausrief.</p>
<p>In den Sendungen geht es um den Vorfall an sich, es wird eine zeitliche Beschreibung der Vorfälle präsentiert, die Auswirkungen werden diskutiert und Roth versucht auch, in einer Sendung auf die Hintermänner einzugehen. Insgesamt kann ich euch die sechs Folgen nur ans Herz legen. Es ist interessant aufbereitet und man erfährt viel über die Hintergründe.</p>
<p>Ein Nachteil des Formats ist, dass nur Audioinhalte zur Verfügung gestellt werden. Weiterführende Informationen, wie etwa die Shownotes bei Podcasts, vermisse ich. Gerade im Teil 5 “We know who you are” werden einige Experten interviewt und auf deren Dokumente verwiesen. Da hätte ich mir die Shownotes sehr gewünscht. So habe ich einige der Links gesammelt und will sie mit euch teilen. Die Links gehen teils zu Wikipedia-Seiten (deutsch, englisch), zum Teil verlinke ich auch Fahndungsaufrufe bei FBI oder BKA oder ich verwende andere Quellen, die mir sinnvoll erscheinen.</p>
<h2>Ransomware-Gruppen</h2>
<p>In der Sendung ging es viel um die Gruppen, die <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Schadprogramm">Schadsoftware</a> in Form von <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Ransomware">Ransomware</a> verbreiten, und deren Hintermänner. Der Ursprung lag bei <a href="https://www.fbi.gov/wanted/cyber/evgeniy-mikhailovich-bogachev">Jewgeni Bogatschow</a>. Er entwickelte die <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Gameover_ZeuS">Zeus-Schadsoftware</a>. Deren Sinn war es anfangs, Kontodaten abzugreifen und die Bankkonten leerzuräumen. Diese war so “erfolgreich”, dass er andere benötigte, um alles abzuwickeln. Die Gruppe nannte sich dann <a href="https://krebsonsecurity.com/2015/08/inside-the-100m-business-club-crime-gang/">The Business Club</a>. Später wurde die Zeus-Software so geändert, dass die mehr militärische Geheimnisse ausleitete. Eine wichtige Person beim Business Club war <a href="https://en.wikipedia.org/wiki/Maksim_Yakubets">Maksim Jakubez</a> (<a href="https://www.fbi.gov/wanted/cyber/maksim-viktorovich-yakubets">Fahndungsseite beim FBI</a>).</p>
<p>Dieser arbeitete später u.a. mit Igor Turaschew (Fahndungsseite beim <a href="https://www.bka.de/DE/IhreSicherheit/Fahndungen/Personen/BekanntePersonen/Cybercrime_NRW/IOT/Sachverhalt.html">BKA</a> und beim <a href="https://www.fbi.gov/wanted/cyber/igor-olegovich-turashev">FBI</a>) in der Gruppe Evil Corp (<a href="https://krebsonsecurity.com/tag/evil-corp/">Beiträge bei Brian Krebs</a>) zusammen. Aus dieser Gruppe entstand schließlich PayOrGrief, die den Angriff gegen den Landkreis durchführten.</p>
<p>Gegen einige der Beteiligten gibt es Haftbefehle, Anklagen und ähnliches:</p>
<ul>
<li><a href="http://justice.gov/opa/press-release/file/1223586/download">Indictment USA vs. Yakubets, Turashev</a></li>
<li><a href="https://www.documentcloud.org/documents/6568888-US-v-YAKUBETS.html">Criminal Complaint des Bundesstaates Nebraska</a></li>
<li><a href="https://molfar.com/en/blog/wagnercentr-hackathon">Eventuelle Teilnahme von Turaschew an einem Hackathon der Gruppe Wagner</a></li>
</ul>
<p>Das sind ein paar Informationen zur Einführung. Die Genese der Gruppen und deren Schadsoftware ist ein eigenes Kapitel. Hier könnt ihr gern weiter suchen. Wenn ihr interessante Links findet, freue ich mich über Kommentare. Solltet ihr einen Einblick in das Leben einiger der Akteure haben wollen, schaut bei YouTube und anderen Seiten. Da findet sich einiges.</p>
<h2>Experten in der Sendung</h2>
<h3>Brett Callow</h3>
<p>Zuerst kam Brett Callow zu Wort. Er arbeitet bei <a href="https://www.emsisoft.com/de/">Emsisoft</a> und schrieb als einer der Ersten über die Gruppe PayOrGrief:</p>
<ul>
<li><a href="https://twitter.com/BrettCallow/status/1453557686830727177">Thread bei Twitter/X</a></li>
<li>Account bei Mastodon: <a href="https://infosec.exchange/@brett">@brett@infosec.exchange</a></li>
</ul>
<h3>Jon DiMaggio</h3>
<figure class="serendipity_imageComment_right" style="width: 79px">
<div class="serendipity_imageComment_img"><a class="serendipity_image_link" href="https://analyst1.com/wp-content/uploads/2022/11/Nationstate_ransomware_with_consecutive_endnotes.pdf"><!-- s9ymdb:311 --><img alt="Titelseite des Berichts Nationstate Ransomware" class="serendipity_image_right" height="110" loading="lazy" src="https://kubieziel.de/blog/uploads/nationstate-ransomware.serendipityThumb.png" width="79" /></a></div>
<figcaption class="serendipity_imageComment_txt">Titelseite des Berichts Nationstate Ransomware</figcaption>
</figure>
<p>Jon DiMaggio arbeitet bei Analyst1 und ist der Autor des Berichts “<a href="https://analyst1.com/wp-content/uploads/2022/11/Nationstate_ransomware_with_consecutive_endnotes.pdf">Nationstate Ransomware</a>”. In der Sendung wird recht häufig aus diesem Bericht zitiert und die Titelseite sehr ausführlich beschrieben. Im Bericht findet ihr sehr detaillierte Angaben zu den obigen Ransomware-Gruppen, wer mit dahintersteckt, welche Software die benutzt haben usw. Der ist sehr lesenswert.</p>
<h3>Marco di Felice</h3>
<p>Marco di Felice ist ein Forscher im Bereich der IT-Sicherheit und hat auf <a href="https://www.databreaches.net/">DataBreaches.net</a> einiges veröffentlicht. Unter dem Titel »<a href="https://www.databreaches.net/claiming-to-be-the-new-generation-threat-actors-declare-no-more-discounts-or-long-negotiations/">Claiming to be the “new generation,” threat actors declare, “No more discounts or long negotiations”</a>« ist das Statement der Gruppe PayOrGrief zu finden, welches auch in der Sendung verlesen wurde:</p>
<blockquote>
<p>Who are we? We are the new generation… No more Discounts, time of long-term negotiations with brainwashing and tons of proofs is finished. The game is over for companies who like long negotiations, pay or grief come to you. We have all leaked files… On our website What about GDPR? Everyone just talks about GDPR. Nobody obeys this law. Plenty of hacked companies that leaked files including id, confidential information, scans etc wasn’t sanctioned for leak. We could stay inside the companies for weeks. It is enough for downloading confidential information, mails, id and other We have analyzed many ransomware groups and we are not like they. Companies are spending a lot of money hiring company-negotiatiors. Where is the result? Nothing. They spend money and time while the documents are publishing. Who won? Company-negotiatiors/Insurance companies. Now we define the rules of the game, fuck discounts, fuck negotiations, fuck time wasting… Pay or Grief. This is our statement</p>
</blockquote>
<p>Weitere Informationen:</p>
<ul>
<li>Webseite: <a href="https://www.suspectfile.com/">suspectfile.com</a></li>
<li>Mastodon: <a href="https://infosec.exchange/@amvinfe">@amvinfe@infosec.exchange</a></li>
</ul>
<h3>Molfar</h3>
<p>Die Firma <a href="https://molfar.com/en/">Molfar</a> bzw. deren <a href="https://molfar.com/en/team">CEO Artem Starosiek</a> machen Analysen aufgrund offener Quellen (OSINT). Dabei stießen sie auf einen <a href="https://molfar.com/en/blog/wagnercentr-hackathon">Hackathon der Gruppe Wagner</a>. Dort tauchte jemand auf, der sehr viele Ähnlichkeiten zu Turaschew hat und vermutlich mit der identisch ist.</p>
<p>Ich hoffe, ihr fandet die Sammlung oben hilfreich. Wenn ihr mehr Hinweise oder Links habt, kommentiert gern.</p>
Qbi's Weblogjens@kubieziel.de (Jens Kubieziel)
General, 2023-08-30T21:44:00Zhttps://kubieziel.de/blog/wfwcomment.php?cid=16940https://kubieziel.de/blog/rss.php?version=1.0&type=comments&cid=1694it-sicherheitMDRpodcastransomwareLeichte Sprache
https://kubieziel.de/blog/archives/1693-Leichte-Sprache.html
<p>Vor einiger Zeit präsentierte ich euch zwei Blogbeiträge:</p>
<ul>
<li><a href="https://kubieziel.de/blog/archives/1686-Schnee-von-Yrsa-Sigurardottir.html">Beitrag 1 zu Schnee</a></li>
<li><a href="https://kubieziel.de/blog/archives/1692-Schnee-von-Yrsa-Sigurardottir.html">Beitrag 2 zu Schnee</a></li>
</ul>
<p>Ich hatte danach gefragt, ob euch Unterschiede auffallen und welcher Beitrag euch besser gefällt.</p>
<p>Der Unterschied zwischen den Beiträgen ist offensichtlich. Einige meinten, der zweite wäre von oder für Kinder geschrieben, andere meinten, der zweite wäre von einem KI-System geschrieben. Einige kamen auch auf die Idee, dass der Beitrag in so genannter Leichter Sprache verfasst wäre.</p>
<p>Letzteres ist in der Tat richtig. Ich hatte mich vorher mit verschiedenen Leuten über Leichte Sprache unterhalten und wir haben uns die Prinzipien erarbeitet. Ich wollte dann mal versuchen, einen meiner Beiträge im Blog zu “übersetzen”.</p>
<p>Die Idee von Leichter Sprache ist, dass diese leicht verständlich ist. Es gibt Menschen, die sich mit der deutschen Sprache aus verschiedenen Gründen schwer tun. Gerade Fremd- und Fachwörter wie auch lange, komplizierte Sätze sind große Hürden. Hier versucht die Leichte Sprache Abhilfe zu schaffen.</p>
<figure class="serendipity_imageComment_right" style="width: 78px">
<div class="serendipity_imageComment_img"><a class="serendipity_image_link" href="https://kubieziel.de/blog/uploads/Regelwerk_NLS_Neuaufl2022_web.pdf"><!-- s9ymdb:310 --><img alt="lokale Kopie der Regeln" class="serendipity_image_right" height="110" loading="lazy" src="https://kubieziel.de/blog/uploads/Regelwerk_NLS_Neuaufl2022_web.serendipityThumb.pdf.png" width="78" /></a></div>
<figcaption class="serendipity_imageComment_txt">lokale Kopie der Regeln</figcaption>
</figure>
<p>Für Leichte Sprache gibt es ein längeres <a href="https://www.leichte-sprache.org/wp-content/uploads/2023/03/Regelwerk_NLS_Neuaufl2022_web.pdf">Regelwerk</a>. Hier findet ihr ein paar dieser Regeln:</p>
<ol>
<li>Kurze und möglichst aktive Sätze verwenden.</li>
<li>Eine Aussage pro Satz.</li>
<li>Kurze, klar verständliche Wörter benutzen.</li>
<li>Sofern Fremdwörter oder schwierige Begriffe vorkommen, werden diese erklärt.</li>
</ol>
<p>Das Regelwerk ist deutlich länger und enthält Hinweise zum Umgang mit Zahlen, Bilder, der Textgestaltung und weiteren.</p>
<p>Ich habe mir auch einige Beispiele dazu angeschaut. So sollte die öffentliche Verwaltung bei deren Angeboten Leichte Sprache verwenden. Einige tun das auch, ein Beispiel ist das <a href="https://www.ldbv.bayern.de/leichte_sprache.html">Landes-Amt für Digitalisierung, Breit-Band und Vermessung</a> in Bayern.</p>
<p>Schließlich versuchte ich, den Blogbeitrag zu “übersetzen”. Das heißt entlang der Regeln versuchte ich den Beitrag in Leichte Sprache zu bringen. Was mir fehlte, ist die Hilfe einer Prüferin oder eines Prüfers. Diese sollen am Ende diese Texte lesen und bewerten. Deren Kritik soll helfen, den Text weiter zu verbessern.</p>
<p>Insgesamt ist der zweite Beitrag eben ein Versuch. Ich stellte fest, dass ich mich wirklich sehr anstrengen musste, die Regeln zu berücksichtigen und sehr lange an dem Text sass. Auch jetzt erkenne ich noch viele Verbesserungen. Einen Text in Leichter Sprache zu schreiben, ist wirklich viel Arbeit. Im Laufe der Zeit wird man da sicher Übung entwickeln. Aber nach meinen Gesprächen mit Menschen aus dem sozialen Bereich leisten Texte in Leichter Sprache wirklich eine Hilfe für verschiedene Menschen. Daher möchte ich euch empfehlen, euch auch mal mit dem Thema auseinanderzusetzen und vielleicht auch mal den Versuch zu wagen.</p>
Qbi's Weblogjens@kubieziel.de (Jens Kubieziel)
Persönliches, 2023-07-15T07:36:00Zhttps://kubieziel.de/blog/wfwcomment.php?cid=16930https://kubieziel.de/blog/rss.php?version=1.0&type=comments&cid=1693spracheSchnee von Yrsa Sigurðardóttir
https://kubieziel.de/blog/archives/1692-Schnee-von-Yrsa-Sigurardottir.html
<p>Falls du die Einträge im Blog regelmäßig liest, wirst du dich jetzt vielleicht wundern. Gab es den Beitrag mit dem Titel nicht <a href="https://kubieziel.de/blog/archives/1686-Schnee-von-Yrsa-Sigurardottir.html">schon einmal</a>? Richtig. Doch lies mal beide Beiträge. Fällt dir ein Unterschied auf?</p>
<hr />
<p>Weihnachten ist schon etwas her. Manchmal denken wir noch daran. Die Autorin Yrsa Sigurðardóttir lässt uns daran denken. Sie stammt von der Insel Island. Ihr aktuelles Buch heißt “Schnee”.</p>
<p>Yrsa Sigurðardóttir schrieb viele Krimis. Hauptperson ist der Polizist Huldar oder die Psychologin Freyja. In manchen Krimis gibt es auch die Anwältin Þóra Guðmundsdóttir.</p>
<p>Sigurðardóttir schrieb das Buch “Schnee” im Jahr 2020. Die Geschichte ist spannend und etwas gruselig. Sie besteht aus drei Teilen:</p>
<ul>
<li>Eine Gruppe von Freunden gehen auf eine Wanderung. Sie treffen jemanden, der sich mit dem Aufbau der Erde auskennt. Diese Personen nennt man Geologen. Die Freunde und der Geologe wollen einen Gletscher anschauen. Auf dem Weg zum Gletscher erleben sie seltsame Dinge.</li>
<li>Der andere Teil beschreibt eine Suchaktion. Eine fast nackte Frau lag im Schnee. Sie wurde gefunden. Die Suchenden finden noch mehr Menschen. Alle tragen fast keine Kleidung.</li>
<li>Im letzten Teil geht es um einen Mann. Er arbeitet in einer Radarstation. Vor ihm arbeitete jemand anderes in der Radarstation. Der wurde dabei verrückt. Später tötete er sich. Der neue Mann hört Stimmen an einem Telefon. Dieses Telefon funktioniert eigentlich nicht. Er erlebt Sachen und wird selbst verrückt.</li>
</ul>
<p>Im Buch sind die drei Teile unabhängig voneinander. Ich hatte den Eindruck, dass die ersten beiden Teile zusammengehören. Dabei war ich nicht sicher. Der dritte Teil hatte keine Verbindung zu den anderen Teilen. Ich wusste nicht, wie alle zusammenpassen. Am Ende werden alle Teile vereint. Das Ende ist überraschend.</p>
<p>Das Buch ist spannend und packend. Es wird immer gruseliger und spannender. Die Lösung wird am Ende gut erklärt. Beim Lesen fand ich das Buch gut. Allerdings fielen mir später Dinge auf, die ich übertrieben fand. Andere Dinge passten logisch nicht zueinander. Die Autorin nutzte Übertreibungen. So wurde das Buch spannender. Sie erklärte nicht, warum sie das machte. Dies gefiel mir nicht so gut.</p>
<p>Am Ende war ich ein bisschen enttäuscht. Wenn ihr die Übertreibung oder die unlogischen Stellen ignorieren könnt, dann ist das Buch sehr gut zum Lesen.</p>
<hr />
<p>Was fiel euch beim Lesen auf? Welche Unterschiede seht ihr zwischen beiden Beiträgen und welcher gefällt euch besser?</p>
<p>Die Auflösung gibt es später in einem separaten Beitrag.</p>
Qbi's Weblogjens@kubieziel.de (Jens Kubieziel)
General, 2023-06-30T20:48:00Zhttps://kubieziel.de/blog/wfwcomment.php?cid=16922https://kubieziel.de/blog/rss.php?version=1.0&type=comments&cid=1692buchislandschneeFarben bei Logseq
https://kubieziel.de/blog/archives/1691-Farben-bei-Logseq.html
<p><a class="serendipity_image_link" href="https://kubieziel.de/blog/uploads/logseq-graf-03-2023.png"><!-- s9ymdb:301 --><img alt="" class="serendipity_image_right" height="107" loading="lazy" src="https://kubieziel.de/blog/uploads/logseq-graf-03-2023.serendipityThumb.png" width="110" /></a></p>
<p>In meinem <a href="https://kubieziel.de/blog/archives/1688-Ein-Jahr-Logseq.html">Beitrag zum einjährigen Jubiläum</a> von Logseq war unter anderem auch der damalige Graph zu sehen. Mittlerweile ist der natürlich weiter gewachsen. Hier ist eine aktuelle Ansicht.</p>
<figure class="serendipity_imageComment_center" style="width: 981px">
<div class="serendipity_imageComment_img"><!-- s9ymdb:307 --><img alt="Logseq-Graph von Anfang Mai 2023" class="serendipity_image_center" height="937" loading="lazy" src="https://kubieziel.de/blog/uploads/Bildschirmfoto_vom_2023-05-03_21-27-51.png" width="981" /></div>
<figcaption class="serendipity_imageComment_txt">Logseq-Graph von Anfang Mai 2023</figcaption>
</figure>
<p>Die meisten der Knoten sind weiß oder eher grau. Allerdings haben einige auch Farbe. Mich interessiert nun schon eine Weile, was die Farben bedeuten. Leider fand ich bisher keine Doku dazu. In einem Forum findet sich nur eine unbeantwortete Frage.</p>
<p>Ich habe mal die eingefärbten Knoten angeschaut und hatte eine Idee. Zu Testzwecken legte ich nun einen leeren Graphen an und experimentierte mit Logseq. Das sind meine aktuellen Erkenntnisse:</p>
<ul>
<li>Seiten ohne weitere Eigenschaften haben eine weiße oder gräuliche Farbe. Dies ändert sich auch nicht, wenn die Seiten untereinander verlinkt sind.</li>
<li>Wenn man die <code>tags::</code>-Eigenschaft auf einer Seite verwendet, so färbt sich der Knoten der getaggten Seite gelb.
<figure class="serendipity_imageComment_center" style="width: 103px">
<div class="serendipity_imageComment_img"><a class="serendipity_image_link" href="https://kubieziel.de/blog/uploads/Bildschirmfoto_vom_2023-05-03_20-09-09.png"><!-- s9ymdb:308 --><img alt="Graph mit gelbem Knoten" class="serendipity_image_center" height="110" loading="lazy" src="https://kubieziel.de/blog/uploads/Bildschirmfoto_vom_2023-05-03_20-09-09.serendipityThumb.png" width="103" /></a></div>
<figcaption class="serendipity_imageComment_txt">Graph mit gelbem Knoten</figcaption>
</figure>
</li>
<li>Ich nutze recht häufig Hierarchien innerhalb von Logseq. Beispielsweise habe ich eine Seite zur DSGVO und Seiten über Artikel der DSGVO sind dann untergeordnet. Diese Hierarchie wird in Logseq mit einem Slash markiert. Das heißt, ich könnte folgende Seiten haben:
<ul>
<li><code>[[DSGVO]]</code></li>
<li><code>[[DSGVO/Kapitel 1]]</code></li>
<li><code>[[DSGVO/Kapitel 10]]</code></li>
<li>usw.</li>
</ul>
Damit sind die Seiten der DSGVO-Seite zugeordnet und von dort erreichbar. Das kann man dann über mehrere Hierarchie-Ebenen machen. Die Seiten unterhalb der Hauptebene werden bunt gemacht. Jede Unterseite bekommt eine eigene Farbe. Vermutlich werden die Farben nach einem Schema vergeben. Das konnte ich bisher nicht herausfinden.
<figure class="serendipity_imageComment_center" style="width: 110px">
<div class="serendipity_imageComment_img"><a class="serendipity_image_link" href="https://kubieziel.de/blog/uploads/Bildschirmfoto_vom_2023-05-03_22-03-15.png"><!-- s9ymdb:309 --><img alt="Graph mit einigen bunten Knoten " class="serendipity_image_center" height="92" loading="lazy" src="https://kubieziel.de/blog/uploads/Bildschirmfoto_vom_2023-05-03_22-03-15.serendipityThumb.png" width="110" /></a></div>
<figcaption class="serendipity_imageComment_txt">Graph mit einigen bunten Knoten</figcaption>
</figure>
</li>
</ul>
<p>Die oben genannten Möglichkeiten sind bisher die einzigen, die ich fand, die Farben verteilen. Kennt ihr andere? Sollte ich von euch noch Beispiele hören oder selbst etwas finden, ergänze ich den Artikel.</p>
Qbi's Weblogjens@kubieziel.de (Jens Kubieziel)
Software, 2023-05-03T19:24:00Zhttps://kubieziel.de/blog/wfwcomment.php?cid=16910https://kubieziel.de/blog/rss.php?version=1.0&type=comments&cid=1691grafiklogseqChatGPT und Informationssicherheitsmanagementsysteme
https://kubieziel.de/blog/archives/1690-ChatGPT-und-Informationssicherheitsmanagementsysteme.html
<p>ChatGPT ist derzeit in aller Munde. Hin und wieder spiele ich auch damit herum. Bisher bin ich jedoch “underwhelmed” von der “Intelligenz” dieses Systems. Die Anzahl an falschen oder verwirrenden Antworten auf meine Fragen ist mir zu hoch. Das folgende Beispiel belegt das recht schön.</p>
<p>Aus einer Laune heraus fragte ich nach der Anzahl der Buchstaben des Wortes “Informationssicherheitsmanagementsysteme”:</p>
<figure class="serendipity_imageComment_center" style="width: 635px">
<div class="serendipity_imageComment_img"><!-- s9ymdb:302 --><img alt="" class="serendipity_image_center" height="168" loading="lazy" src="https://kubieziel.de/blog/uploads/37-isms.png" width="635" /></div>
<figcaption class="serendipity_imageComment_txt">
<p>Erster Teil des Dialogs (ISMS hat 37 Buchstaben)</p>
</figcaption>
</figure>
<p>Ich nahm natürlich an, dass ein “Computer” eine derart einfache Aufgabe korrekt bearbeiten kann. Dennoch habe ich versucht, ChatGPT von meiner (falschen) Meinung zu überzeugen.</p>
<figure class="serendipity_imageComment_center" style="width: 582px">
<div class="serendipity_imageComment_img"><!-- s9ymdb:303 --><img alt="" class="serendipity_image_center" height="195" loading="lazy" src="https://kubieziel.de/blog/uploads/39-isms.png.png" width="582" /></div>
<figcaption class="serendipity_imageComment_txt">Zweiter Teil des Dialogs (ISMS hat nun 39 Buchstaben)</figcaption>
</figure>
<p>Nun teilte ich ChatGPT mit, dass diese Antwort nicht stimmt und so versuchte sich die Software auch an einer neuen Raterunde.</p>
<figure class="serendipity_imageComment_center" style="width: 668px">
<div class="serendipity_imageComment_img"><!-- s9ymdb:304 --><img alt="" class="serendipity_image_center" height="220" loading="lazy" src="https://kubieziel.de/blog/uploads/36-isms.png" width="668" /></div>
<figcaption class="serendipity_imageComment_txt">Dritter Teil des Dialogs (ISMS ist auf 36 Buchstaben geschrumpft)</figcaption>
</figure>
<p>Erst beim letzten Versuch zählte ChatGPT die Buchstaben des Worts “Informationssicherheitsmanagementsysteme” aus und präsentierte das korrekte Ergebnis.</p>
<figure class="serendipity_imageComment_center" style="width: 666px">
<div class="serendipity_imageComment_img"><!-- s9ymdb:305 --><img alt="" class="serendipity_image_center" height="422" loading="lazy" src="https://kubieziel.de/blog/uploads/40-isms.png" width="666" /></div>
<figcaption class="serendipity_imageComment_txt">Vierter Teil des Dialogs (ISMS hat nun 40 Buchstaben)</figcaption>
</figure>
<p>Die Linux-Kommandozeile benötigte nur einen Versuch: <img src="https://kubieziel.de/blog/plugins/serendipity_event_emoticate/img/emoticons/wink.png" alt=";-)" class="emoticon" /></p>
<pre>
:~$ echo -n Informationssicherheitsmanagementsysteme | wc
0 1 40
</pre>
Qbi's Weblogjens@kubieziel.de (Jens Kubieziel)
Software, 2023-04-20T20:45:00Zhttps://kubieziel.de/blog/wfwcomment.php?cid=16900https://kubieziel.de/blog/rss.php?version=1.0&type=comments&cid=1690chatChatGPTismsFailed to create a mountpoint for revokefs-fuse
https://kubieziel.de/blog/archives/1689-Failed-to-create-a-mountpoint-for-revokefs-fuse.html
<p>Ich habe im Blog schon einige Male über <a href="https://kubieziel.de/blog/archives/1688-Ein-Jahr-Logseq.html">Logseq geschrieben</a>. Ich habe die Software über Flatpak installiert, ähnlich wie schon <a href="https://kubieziel.de/blog/archives/1681-Onionshare-fuer-den-Dateiaustausch-verwenden.html">OnionShare</a>. Hin und wieder muss die Software aktualisiert werden. Dies passiert über den Befehl </p>
<pre>
flatpak update com.logseq.Logseq</pre>
<p>Alternativ kann man auch den Namen einer anderen Software oder auch nichts angeben. Im letzteren Fall aktualisiert FlatPak alle installierte Software.</p>
<p>Als ich das nun heute versuchte, begrüßte mich FlatPak mit einer Fehlermeldung:</p>
<blockquote>
<p>Warnung: Failed to create a mountpoint for revokefs-fuse: Can't create temporary directory<br />
Warning: Can't create temporary directory</p>
</blockquote>
<p>Tja, was tun? Der erste Versuch war, FlatPak mit einer Verbose-Option zu mehr Ausgabe zu überreden. Dies sagte mir nur, <q>Calling system helper</q>. Das ist für die Fehlersuche wenig hilfreich.</p>
<p>Also habe im nächsten Versuch mal eine <a href="https://duckduckgo.com/?q=Warnung%3A+Failed+to+create+a+mountpoint+for+revokefs-fuse%3A+Can%27t+create+temporary+directory+&ia=web">Suchanfrage</a> gestartet. Hier gab es ein paar Hinweise auf fusermount, ein paar Beiträge empfehlen, die Rechte von Verzeichnissen zu ändern oder es wird den Fragenden gleich empfohlen, eine andere Art der Installation zu wählen. Insgesamt war die Ausbeute wenig hilfreich.</p>
<p>Viel hilfreicher war ein Blick auf das Dateisystem. Neben dem FlatPak-Updates gab es auch Updates meines Betriebssystems. Und die große Menge an Dateien hatte die Partition, die /var beinhaltet, gefüllt. Also flugs aufgeräumt:</p>
<pre>
apt autoremove</pre>
<p>Damit war das var-Verzeichnis wieder frei und das Update von FlatPak lief problemlos durch. Falls ihr also auch die Meldung erhaltet, könnte es sich lohnen, einen Blick auf das Dateisystem zu werfen.</p>
<p>Ich überlege noch, ob es nicht sinnvoll wäre, wenn FlatPak dies auch als Fehler meldet und werde diesbezüglich eventuell einen Bugreport einreichen.</p>
Qbi's Weblogjens@kubieziel.de (Jens Kubieziel)
Linux, 2023-04-03T08:04:00Zhttps://kubieziel.de/blog/wfwcomment.php?cid=16893https://kubieziel.de/blog/rss.php?version=1.0&type=comments&cid=1689debianlinuxlogsequpdate